Unterhaching stellt Wildcard-Antrag
Foto Thorsten Linke: Ein Foto aus besseren Tagen in Unterhaching. Der Klub will wieder nach oben. Das ist ein Paukenschlag! Der vierfache DVV-Pokalsieger und ehemalige Champions League Teilnehmer TSV Unterhaching will zurück in die 1. Volleyball Bundesliga. Die Verantwortlichen des Teams haben eine Wildcard beantragt und einen entsprechenden Lizenzantrag für die Saison 2017/18 gestellt.„Wir sind jetzt wieder in der Lage, in einem gesunden Rahmen Erstliga-Volleyball zu präsentieren!"
„Wir freuen uns über den Antrag aus Unterhaching“, sagt Klaus-Peter Jung, Geschäftsführer der Volleyball Bundesliga. „Die Verantwortlichen bringen eine Menge Erfahrung mit. Unterhaching ist ein Standort mit großer Volleyballtradition.“
Die Gebühr für die Beantragung ist bereits bei der Volleyball Bundesliga eingegangen. Bis Ende April werden die Kriterien der Vergaberichtlinien geprüft. Sind die eingereichten Konzepte für den Vorstand der Volleyball Bundesliga stimmig, durchläuft der Antragsteller nachfolgend auch das wirtschaftliche Lizenzierungsverfahren.
„Wir haben in den letzten Jahren unsere Kontakte gepflegt und unsere Partner weiter betreut“, sagt Josef Köck, bei den Bayern Mitglied des Managementboards und fürs Marketing zuständig. Köck stand genau wie TSV-Geschäftsführer Mihai Paduretu schon in früheren Zeiten beim mehrfachen Vize-Meister in der Verantwortung. Der 68-Jährige freut sich über die jüngsten Entwicklungen: „Wir sind jetzt wieder in der Lage, in einem gesunden Rahmen Erstliga-Volleyball zu präsentieren. Genauere Details werden wir Ende April nach Rücksprache mit dem VBL-Vorstand bekannt geben.“
Unterhaching hatte viermal den DVV-Pokal gewonnen und zählte neben Berlin und Friedrichshafen zu den Top-Klubs der Liga. Aktuell fehlt den Bayern im letzten Spiel der Dritten Liga Ost ein Satz, um die Meisterschaft einzufahren.
(VBL)