DVV-Mädchen spielen um Platz 5

Foto FIVB: Gegen die USA gab es für die deutschen Mädchen reichlich Gelegenheit, um die Asse zu bejubeln. Foto FIVB: Gegen die USA gab es für die deutschen Mädchen reichlich Gelegenheit, um die Asse zu bejubeln. Großartiger Erfolg für die weibliche U18-Nationalmannschaft bei der WM in Argentinien: Durch das überzeugende 3:1 (20-25, 25-22, 25-17, 25-17) gegen die USA spielt die Mannschaft von Bundestrainer Jens Tietböhl um Platz fünf. Gegner dort ist Japan (27. August um 17.00 Uhr deutsche Zeit).

"Das ist nochmals eine schöne Herausforderung, und wir hoffen, auf ein gutes Ende des jetzt schon hervorragenden Turniers."

Martin Frydnes (Co-Trainer) zum abschließenden Spiel gegen Japan

Das deutsche Team fand zunächst - wie bereits im verlorenen Viertelfinale gegen die Türkei - schwer in die Partie. Doch nach dem Satzrückstand gegen die physischen US-Spielerinnen drehten die DVV-Mädels mächtig auf und setzten den US-Annahmeriegel gehörig unter Druck. Am Ende waren es 14 direkte Aufschlagpunkte und zahlreiche erzwungene Folgefehler. Am Ende hatten die Amerikanerinnen 32 Fehler und damit 17 mehr als die DVV-Auswahl produziert. Zudem punktete das deutsche Außenangreifer-Trio Lena Alsmeier (19), Emma Cyris (16) und Luisa Keller (10) zuverlässig. "Wir haben den ersten Satz benötigt, um wieder reinzukommen. Ab dem zweiten Satz haben wir uns gefunden, einen hohen Aufschlagdruck gehabt und es den Amerikanerinnen sehr schwer gemacht. Zudem hat sich unsere Block-Abwehr von Satz zu Satz gesteigert", bilanzierte Lea Ambrosius.

Co-Trainer Martin Frydnes sah dies ähnlich: "Wir haben schwer begonnen, dann haben wir unsere Eigenfehlerquote reduziert und sind stärker im Aufschlag geworden. Und auch aus der Abwehr haben wir konsequenten Volleyball gespielt. Das waren die entscheidenden Elemente, die den Unterschied gemacht haben." Für das finale Spiel um Platz fünf meint Frydnes: "Gegen Japan wird es ein sehr interessantes Spiel: sie spielen sehr schnell und mit vielen Kombinationen und haben eine sehr gute Feldabwehr. Das ist nochmals eine schöne Herausforderung, und wir hoffen, auf ein gutes Ende des jetzt schon hervorragenden Turniers."

Foto FIVB: Linda Bock in der Abwehr. Foto FIVB: Linda Bock in der Abwehr.

Modus

Die deutsche Mannschaft hatte sich als EM-Sechster für die WM-Endrunde qualifiziert. Die WM wird zunächst in vier Fünfergruppen gespielt. Die Teams auf den Plätzen eins bis vier ziehen in das Achtelfinale ein, in dem ein Erster auf einen Vierten trifft und ein Zweiter auf einen Dritten. Die jeweiligen Sieger ziehen eine Runde weiter und ermitteln in Viertel-, Halbfinale und Finalspielen die Plätze eins bis acht, die Verlierer spielen ebenfalls im Ko-System weiter und ermitteln die Plätze neun bis 16. Die Fünftplatzierten der Gruppen spielen in einer Gruppe um die Plätze 17 bis 20.

Der deutsche Kader: Corina Glaab (Z, Rote Raben Vilsbiburg), Alexa Kaminski (Z, VC Olympia Schwerin), Emma Cyris, Romy Jatzko (AA, VC Olympia Berlin), Lina Alsmeier (AA, USC Münster), Luisa Keller (D, USC Münster), Emila Weske (D, SC Potsdam), Athina Dmitriadies (MB, VC Olympia Berlin), Josepha Bock (MB, VC Olympia Berlin), Lea Ambrosius (MB, VC Olympia Schwerin), Linda Bock (L, RC Borken-Hoxfeld), Patrizia Nestler (L, VC Olympia Dresden)

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