Langjähriger DVV-Präsident und Ehrenpräsident Roland Mader verstorben

Foto DVV Foto DVV Die Volleyball-Familie trauert um DVV-Ehrenpräsident Roland Mader: Mader, der von 1979 bis 1990 Präsident im Deutschen Volleyball-Verband (DVV) war, verstarb in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 73 Jahren an den Folgen eines Sturzes.

Roland Mader galt als einer der größten Macher und prägendsten Figuren im deutschen Volleyball in den 70er sowie 80er Jahren. Als Präsident führte er den Deutschen Volleyball-Verband von 1979 bis 1990 und war im Zuge der Wiedervereinigung federführend für den Zusammenschluss der Volleyball-Verbände der BRD und DDR verantwortlich. Auf Landesebene stand er dem Bayerischen Volleyball-Verband (BVV) von 1978 bis 1983 vor und wurde ein Jahr später zum Ehrenmitglied ernannt. 2003 wurde Mader auf dem DVV-Verbandstag in Hamburg außerdem zum zweiten Ehrenpräsidenten in der deutschen Volleyball-Geschichte erhoben. Dies war damals nur Johannes Zeigert vorbehalten, dem ersten DVV-Präsidenten überhaupt.

„Roland Mader war der Vereinigungspräsident, der damals alle Teile des Volleyballsports in der BRD und DDR zu einer Einheit geformt hat. Die Art und Weise, wie Roland Mader dies damals bewerkstelligt hat, beeindruckt mich noch heute. Für mich war das damals ein absolutes Statement, das ich nie vergessen werde. Ich habe ihn als einen großartigen Menschen kennengelernt, der alles dafür getan hat, um Volleyball in Deutschland voranzubringen. In Gedanken bin ich bei seiner Familie, der ich mein Beileid ausdrücken möchte“, sagt DVV-Präsident René Hecht.

Im Namen des gesamten DVV-Vorstandes sowie allen Mitarbeitern des Deutschen Volleyball-Verbandes und der Deutschen Volleyball Sport GmbH möchten wir seiner Familie unser tiefes Mitgefühl ausdrücken. Wir wünschen allen für diese schwere Zeit die notwendige Kraft.

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