"Beste WM aller Zeiten" – 1,31 Millionen Menschen sehen Finale
Foto Beach Majors: Die WM in Hamburg wird lange in Erinnerung bleiben. Großartiger und hochklassiger Sport, lange Zuschauerschlangen vor dem Stadion und eine riesige Party in der Red Bull Beach Arena. Zehn Tage lang war Hamburg fest in der Hand des Beach-Volleyballs – und soll es auch in Zukunft bleiben.Eine neue Fan-Kultur
Insgesamt kamen an den zehn Tagen mehr als 130.000 Zuschauer, um die Beach-Volleyball Weltmeisterschaf live vor Ort mitzuerleben. Am Finalwochenende, und insbesondere am Finaltag, erreichten die Schlangen vor den Toren des Geländes Dimensionen, die es im Beach-Volleyball so noch nicht gegeben hat. So sparten auch die Teams in der Mixed-Zone nicht an Worten, um immer wieder auf die grandiose Stimmung hinzuweisen.
Moin Moin Hamburg Alle wollen Thole/Wickler sehen#Hamburg2019 #FIVBWorldChamps #BeachvolleyballWM pic.twitter.com/M6kMQrqj7b
— Deutscher Volleyball-Verband (DVV) (@DVV_Volleyball) 7. Juli 2019
Julius Thole rief nach dem Halbfinalsieg gegen Norwegen gar eine neue Fan-Kultur aus: „Das ist eine neue Fankultur im Beach-Volleyball. Ein Fanblock mit 100 Leuten, die nur stehen und singen, das war völlige Ekstase“, sagte er. „In keinem anderen Stadion der Welt hätten wir Norwegen geschlagen“, stellte auch Wickler nach dem Halbfinale die Wichtigkeit der Zuschauer heraus. Doch der wohl häufigste Satz nach den Spielen lautete: „Die Menschen sind der Wahnsinn und diese Stimmung ist einfach grandios“, kamen sowohl die DVV-Teams als auch anderen Duos nie aus dem Schwärmen heraus.
Wir springen auch heute noch#Hamburg2019 #FIVBWorldChamps #BeachvolleyballWM pic.twitter.com/BNmB1nJaxb
— Deutscher Volleyball-Verband (DVV) (@DVV_Volleyball) 8. Juli 2019
„Beste WM aller Zeiten“
René Hecht, Präsident des Deutschen Volleyball-Verbandes, sagte: „Die WM war eine fantastische Veranstaltung und große Werbung für den Sport. Hamburg ist und bleibt ein Herzstück des Kalenders, diese Geschichte muss weiter gehen. Solche Leuchttürme brauchen wir, um die Sportart weiter voran zu bringen“, bekräftigte er die Ziele in der Zukunft.
Hannes Jagerhofer, Veranstalter und CEO der Beach Majors GmbH, zeigte sich ebenfalls begeistert: „Das war die beste WM aller Zeiten. Wir haben in den vergangenen zehn Tagen eine wahnsinnige Faszination für Beach-Volleyball erlebt. Ich bin von der Kombination bei den Zuschauern aus Disziplin und richtig die Sau raus lassen sehr begeistert. Mich hat auch der Zuspruch am ersten Wochenende sowie bei den nicht-deutschen Spielen überrascht. Hamburg muss fix im Veranstaltungskalender vermerkt sein.“
1,31 Millionen Menschen sehen Thole/Wickler Sieg
Die WM wurde nicht nur in Deutschland breitflächig auf SPORT1, DAZN sowie ARD und ZDF breitflächig übertragen. Weltweit wurde das Event in 75 Ländern gezeigt, in 25 davon liefen Live-Bilder. „Allein in Norwegen hatten die Beach-Übertragungen einen Marktanteil von 40 Prozent”, sagte Jagerhofer. In Deutschland übertrug die ARD das Endspiel am Sonntag live. Insgesamt fieberten 1,31 Millionen Menschen mit und sorgten für einen Marktanteil von 9,8 Prozent.