Happy End für Lukas Kampa – Meister in Polen

„Für mich ist es der perfekte Abschluss. Es war eine schwierige Saison. Die Corona-Pandemie, der Trainerwechsel, die frühe Mitteilung, dass man nicht mehr mit mir plant und zum Schluss die Meisterschaft. Ich spüre ein großes Gefühl der Genugtuung in mir und kann den Verein erhobenen Hauptes verlassen“, blickt Lukas Kampa auf die vergangenen Monate zurück.
Im Finale führte er sein Team als Stammspieler gegen den großen Favoriten Zaksa Kędzierzyn-Koźle mit 3:1 (16-25, 25-23, 25-19, 25-21) und 3:1 (22-25, 25-19, 27-25, 25-23) zum Titel.
Für Kampa ist es seine insgesamt vierte Meisterschaft der Karriere. 2009 und 2010 wurde er mit dem VfB Friedrichshafen Deutscher Meister. 2013 holte er mit Lokomotiv Charkiw die Meisterschaft in der Ukraine. Jetzt also Titel Nummer vier, der nach fünf Jahren gleichzeitig seinen Abschied aus Wegiel bedeutet.
Mit dem Franzosen Benjamin Toniutti vom Finalkontrahenten ZAKSA hatte man sich bereits frühzeitig einen neuen Spielmacher an Land gezogen. Kampas neuer Verein ist noch ungewiss, ein Verbleib in der polnischen Liga gilt aber als sehr wahrscheinlich.
Deutschlands 202-facher Nationalspieler reiht sich damit in eine Riege mit Georg Grozer und Jochen Schöps ein, die in der polnischen Liga, die neben Italien zur besten Liga der Welt gehört, ebenfalls Meister wurden.
In dieser Saison ist Kampa nicht der einzige Titelträger. Bereits Louisa Lippmann (Lokomotiv Kaliningrad, Russland), Ivana Vanjak (ASPTT Mulhouse, Frankreich) und Christian Fromm (Olympiakos Piräus, Griechenland) hatten mit ihren Vereinen im nationalen Titelrennen die Nase vorn.
