Beach-Volleyball Teams für Continental Cup nominiert

Bestmögliche Kombination
„Gemeinsam mit den Bundestrainern haben wir uns aus sportlichen Gründen für die Nominierung von Nils Ehlers/Lars Flüggen und Alexander Walkenhorst/Sven Winter entschieden. Aus unserer Sicht schicken wir in dieser Kombination das beste Gesamtpaket um den letzten Quotenplatz für Olympia ins Rennen“, sagt DVV-Sportdirektor Niclas Hildebrand und ergänzt im Hinblick auf das Nationalteam Philipp Arne Bergmann/Yannick Harms (Rattenfänger Beach-Team TC Hameln):
„Philipp Arne Bergmann/Yannick Harms konnten nach der langen Verletzungspause bisher leider nicht an die im Jahr 2018 und auch 2019 gezeigten Leistungen anknüpfen. Zusätzlich gehen wir davon aus, dass die langjährige Erfahrung von Alexander Walkenhorst dem gesamten Team im Wettbewerb helfen wird. Alle vier Athleten werden alle Kräfte in die Waagschale werfen, um gemeinsam das Ticket nach Deutschland zu holen.“
Drei Teams sicher dabei
Drei Quotenplätze konnten die deutschen Beach-Volleyball Teams über die olympische Rangliste erspielen. Am Montag beschloss das DVV-Präsidium die Nominierung von Karla Borger/Julia Sude (DJK TuSA 06 Düsseldorf) und Margareta Kozuch/Laura Ludwig (Hamburger SV) bei den Frauen sowie die Vize-Weltmeister Julius Thole/Clemens Wickler (ETV Hamburg) bei den Männern vergeben.
Pro Nation können insgesamt vier Beach-Volleyball Duos (2x Frauen, 2x Männer) in Tokio teilnehmen. Da der DVV bei den Frauen bereits beide Olympia-Startplätze ausschöpft, nimmt er sein Startrecht beim Continental Cup nicht wahr.

Erklärung Continental Cup
Der Continental Cup ist die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die Olympischen Spiele. Jeder der kontinentalen Verbände aus AVC (Asien), CAVB (Afrika), CEV (Europa), CSV (Südamerika) sowie NORCECA (Nord- und Mittelamerika) vergibt über die Continental Cups pro Geschlecht jeweils einen Nationen-Spot für Olympia. An der europäischen Finalrunde in Den Haag nehmen insgesamt 16 Nationen teil.
Nationenteams anstelle von einzelnen Duos
Im Gegensatz zu den gängigen „Jeder gegen Jeden“ Formaten treten beim Continental Cup alle nationalen Duos als ein Team an und messen sich im Stil von „Best-of-Three“ mit den gegnerischen Nationen. So werden pro Duell immer mindestens zwei Matches ausgetragen.
Zum Beispiel:
Spiel Nr. 1: (höher gesetztes) Team1 gegen (niedriger gesetztes) Team2
Spiel Nr. 2: (höher gesetztes) Team2 gegen (niedriger gesetztes) Team1
Gibt es nach zwei Spielen einen Gleichstand kommt es zu einem „Golden Match“. Hierbei kann jede Nation in beliebiger Kombination seiner Teams antreten.
