Zehn Jahre DVV-Pokalfinale in Mannheim: Ein Rückblick auf Höhepunkte und Rekorde

Zuschauerrekord: Bereits bei der Premiere am 28. Februar 2016 strömten 12.000 Fans in die SAP Arena und stellten damit einen neuen Zuschauerrekord für das DVV-Pokalfinale auf.
Dauerbrenner: Allianz MTV Stuttgart stand in zehn Jahren Mannheim sechsmal im Pokalfinale. Dreimal nahmen sie den Pokal mit nach Hause. Bei den Männern sind die BERLIN RECYCLING Volleys in diesem Jahr zum sechsten Mal dabei. Vier der bisherigen fünf Endspiel konnten sie für sich entscheiden – zuletzt 2024.
Mr. und Mrs. Mannheim: An ihm führt in Mannheim kein Weg vorbei: Daniel Malescha. Der Diagonalangreifer läuft am 2. März bei seinem sechsten Pokalfinale auf. Fünfmal schon hievte er in der SAP Arena die Trophäe in die Höhe, dreimal als Spieler des VfB Friedrichshafen (2017, 2018, 2019), einmal mit den United Volleys Frankfurt (2021) und im vergangenen Jahr mit den BR Volleys. Bei den Frauen kommen Stuttgarts Krystal Rivers und Roosa Koskelo auf vier Finalteilnahmen.
Die Größten von Mannheim: Er überragte alle: Sašo Štalekar war mit 214 cm der bisher größte Spieler in Mannheim. Bei den Frauen liegt die Messlatte ebenfalls hoch – um genau zu sein auf 202 cm. Die amerikanische Diagonalangreiferin Hayley Spelman schmetterte den SSC Palmberg Schwerin 2021 zum Titel.
Die Kleinsten von Mannheim: Stuttgarts Libera Roosa Koskelo war mit 164 cm die bisher kleinste Spielerin im Finale. Auch bei den Männern wird diese Statistik von einem Libero angeführt: Dürens Shohei Nose misst lediglich 170 cm.
Die Seniorin und der Senior: Mit 41 Jahren, 9 Monaten und 12 Tagen war Björn Andrae 2023 der älteste Spieler im Pokalfinale von Mannheim. Bei den Frauen war es 2017 Wanna Buakaew mit 36 Jahren, 0 Monaten und 27 Tagen.
Die Küken von Mannheim: Mit gerade mal 17 Jahren, 6 Monaten und 3 Tagen war Linus Hüger 2021 der jüngster Spieler in der Pokalgeschichte von Mannheim. Auch Camilla Weitzel lief bereits im zarten Alter von 17 Jahren, 8 Monaten und 21 Tagen in der SAP Arena auf.
Das kürzeste Finale: Nur knapp etwas mehr als eine Stunde (70 Minuten) brauchten die BR Volleys 2020 um die powervolleys Düren mit 3:0 aus der Halle zu fegen. Auch das Endspiel 2024 zwischen Stuttgart und Potsdam war eine einseitige Angelegenheit: Nach 69 Minuten verwandelte Stuttgart den Matchball.
Die längsten Spiele: 2017 lieferten sich Friedrichshafen und Berlin einen packenden Pokal-Fight über vier Sätze. Nach 130 Minuten jubelten schließlich die Männer vom Bodensee. Bei den Frauen fand der längste Schlagabtausch 2017 statt. Insgesamt 133 Minuten schlugen sich Schwerin und Stuttgart die Bälle in der SAP Arena um die Ohren, ehe Stuttgart den letzten Punkt zum 3:2-Sieg erzielte.
Die längsten Sätze: In dem epischen Finale 2017 zwischen Friedrichshafen und Berlin schenkten sich beide Teams nichts, drei der vier Sätze gingen in die Verlängerung. Direkt der erste Satz (33:31) dauerte 37 Minuten und ist bis heute der längste Satz von Mannheim. Bei den Frauen dauerte der längste Satz 34 Minuten: 2020 ging der vierte Satz nach mehr als einer halben Stunde Spielzeit mit 28:26 an Dresden.
Die meisten Punkte pro Spiel: Was war das für ein Finale 2020? Stuttgart führte bereits 2:1, ehe Dresden mit dem längsten Satz von Mannheim den Tiebreak erzwang. Auch hier schenkten sich beide Teams nichts, letztlich feierte Dresden mit 17:15 den Pokalsieg. Ein Blick in die Statistik zeigt, wie eng die Partie war: 111 Punkte erzielte der DSC, 110 Stuttgart – so viele Punkte wurden in keinem anderen Frauen-Finale in der SAP Arena gespielt. Die Männer schafften 2017 in vier Sätzen fast genauso viele Punkte: Der VfB Friedrichshafen erzielte beim 3:1-Sieg 113 Punkte, die BR Volleys kamen auf 107.
Ausblick auf das Jubiläum: Im diesjährigen DVV-Pokalfinale der Frauen kommt es zu einer Premiere: Der USC Münster ist zum ersten Mal in Mannheim dabei und kämpft nach 19 Jahren Abstinenz wieder um den Pokalsieg, während der Dresdner SC den ersten Pokal-Titel seit 2020 anpeilt. Bei den Männern erwartet die Zuschauer eine Neuauflage des Pokalfinals der Saison 2022/23. Die BERLIN RECYCLING Volleys, die als Titelverteidiger ins Rennen gehen, treffen auf die SWD powervolleys Düren, die bisher noch nie den Pokal in die Höhe strecken konnten.
Tickets für die Jubiläumsausgabe des Volleyball-Highlights sind ab 15 Euro unter www.sap-arena.de und www.ticketmaster.de erhältlich.