BeachCenter Hamburg im Sportpark Dulsberg wird eröffnet
Deutschlands größte Beach-Volleyball-Halle geht Samstag, 3. November, an den Start. Freizeitsportler, Schüler, Studenten und vor allem Leistungssportler finden jetzt endlich in Hamburg ideale Bedingungen. Die Anlage ist ein Eckpfeiler des in Deutschland einmaligen Projektes Sportpark Dulsberg. Das Projekt entstand auf Initiative von Bäderland im Zusammenwirken mit dem Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein und Unterstützung der Behörde für Bildung und Sport sowie des Bezirks Nord und erfasst das gesamte Gelände mit der Eliteschule des Sports Gesamtschule Alter Teichweg.
Barfuß im warmen, beheizten, feinkörnigen, strahlend weißen Sand mit Freunden Beach-Volleyball spielen, mit anderen Sportfans einen Drink in der Lounge nehmen ist jetzt täglich und bei jedem Wetter im Sportpark Dulsberg möglich. Bäderland baute Deutschlands größte Beach-Volleyball-Halle mit 8 ganzjährig nutzbaren Indoor- und 6 Outdoor-Courts für den Freizeit, Schul- und Leistungssport. Rund 80 Prozent der Hallenkapazität sind der Öffentlichkeit vorbehalten, ca. 20 Prozent dem Leistungs- und Schulsport. Die Eröffnung wird am Freitagabend gefeiert. Am kommenden Samstag und Sonntag kann jeder vorbeikommen und kostenlos mitmachen.
Auf den Spielfeldflächen von 1.800 m² innen und außen wird gebaggert und gepritscht. Der Hallenentwurf stammt vom Architekturbüro "B+S Architekten J. Schulte", der Entwurf für Fassadengestaltung von den Architekten "Renner, Hainke, Wirth". Helles Holz und knallige Farben lassen alles frisch, freundlich und modern wirken. Durch Lichtbänder in der Decke scheint Tageslicht in die Anlage. Die Wände sind mit Airbrush-Technik bemalt. Dargestellt ist eine Südsee-Optik mit viel blauem Himmel und weitläufigen, weißen Stränden. Das Gebäude besteht aus zwei Flügeln, die miteinander verbunden sind. Als Mittel- und Treffpunkt dazwischen verbindet die Gastronomie die beiden Hallen und lässt Strand-Feeling aufkommen. Große Glasfronten lassen auch hier viel Licht rein. Im Sommer wird die große Strandterrasse viel Platz zum Verschnaufen bieten. Ideale Ergänzung zu den Außenfeldern wird ab nächstem Sommer das Freibad sein.
Für den Betrieb der Sport- und Freizeitanlage suchte sich Bäderland kompetente Partner. Olaf König und Stephan Eckardt prägen seit Ende der 90er die Berliner Beach-Volleyball-Szene. Als Marktführer betreibt Beachsport Berlin an der Spree zwei Standorte mit 7 Indoor- und 50 Outdoor-Courts. Für die Hamburger Aktivitäten gründeten sie die Beach Hamburg GmbH und vermarkten die Anlage unter "BeachCenter Hamburg".
Freizeitsport, Schulsport, Hochschulsport, Events und Kindergeburtstage
Mit dem BeachCenter ist Hamburg um eine Sport- und Freizeitstätte reicher. Vor allem Schüler und Studenten können die günstigen Mietpreise an den Werktagen bis 16 Uhr nutzen. Durch die Kooperation des BeachCenters mit dem Hochschulsport werden auch über die Universität Kurse angeboten. Für den Schul- und Leistungssport hat die Behörde für Bildung und Sport Kontingente gebucht. Für Events wie Firmenfeiern, Incentives, Teamschulungen, Privatfeiern und Kindergeburtstage können einzelne Courts aber auch die kleine Halle mit der Größe von drei Spielfeldern gebucht werden, auf Wunsch mit Organisation, Animation und Training.
Olympiastützpunkt Hamburg/Schleswig-Holstein erhält spezielle Spielfelder
Mit der Eröffnung der Anlage können die beiden Top-Fauenteams der deutschen Beachszene, Sara Goller/Laura Ludwig (Weltranglisten 7., Trainer Olaf Kortmann), und Okka Rau/Stephanie Pohl (Weltranglisten 10., Trainer Bernd Schlesinger) noch rechtzeitig vor der Wintersaison ihre Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Peking am Olympiastützpunkt in Hamburg aufnehmen. Von den 8 Feldern des BeachCenters sind 2 für den Spitzensport speziell gestaltet. Neben den Top-Teams werden die Nachwuchskaderathleten und -athletinnen in tieferem Sand und mit größeren Umrandungsflächen als bei den "Jedermannfeldern" trainieren. Einmalig in Deutschland wird die auf 11 fest installierten Kameras basierende, PC-gestützte Videoanalysetechnik sein. Erstmals kann direkt am Spielfeld analysiert werden, sodass die Analyse unmittelbar ins Training einfließt. Ein Diagnoseraum, ein Kraftlabor sowie Räume für Trainingswissenschaftler runden die Anlage am seit 2004 bestehenden Bundesstützpunkt Nord des Deutschen Volleyball-Verbandes ab. 10 Prozent Hallenkapazität beansprucht der Olympiastützpunkt mit seinen Athleten.
Finanzierung
Die Bäderland Hamburg GmbH finanziert als Eigentümer und Investor den Bau der Beach-Volleyball-Anlage. Die Kosten für die Beach-Volleyball-Anlage belaufen sich auf ca. 4,5 Millionen Euro. Davon beträgt die Bäderland-Investition 3,7 Millionen Euro. Die Kosten für Ausstattungen speziell für den Leistungssport übernahm die Behörde für Bildung und Sport. Für die Anschubfinanzierung leistete die Behörde einen Beitrag in Form einer Vorrauszahlung für Kontingente des Hamburger Schul- und Spitzensports für die kommenden 20 Jahre.
Am Wochenende steigt die Party der Trendsportarten
Alle Hamburger können die Anlage am Wochenende kostenlos kennenlernen. Am Freitagabend, 02.11.07, steigt ab 18 Uhr eine Eröffnungsparty mit den Deutschen Meister der Frauen im Beach-Volleyball, Sara Goller/Laura Ludwig. Showspiele im Speedminton, und Beachminton und Beachsoccer wechseln sich ab mit Showspielen im Frisbee Freestyle. Am Samstag und Sonntag ist Tag der offenen Tür. Weitere Infos zum Eröffnungswochenende unter www.beachhamburg.de, Telefon (040) 866 900 49
(Kirsten Morisse)