Jugend-Nationalmannschaft (w, U18): Leistungscheck auf Augenhöhe - Auftaktsieg gegen Frankreich

Jubel des DVV-Teams nach den ersten Erfolgen gegen Frankreich: Von vorne links nach rechts: Tanja Großer (Zurich Team VC Olympia Berlin), Lena Gschwendtner (VC Stuttgart), Pia Weiand (VC Stuttgart), Annika Lambers (Zurich Team VC Olympia Berlin), Lucia

Während die Nationalmannschaftssaison für die A-Kader der Männer und Frauen schon seit dem Oktober vorbei ist, endet die Phase der Länderspiele für die Jugend-Nationalteams des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) erst in diesen Tagen. Im Rahmen des deutsch-französischen Jugendwerks empfängt die männliche Jugend (U19) vom 19.-21.12. die Gäste aus Frankreich zu drei Spielen in Mühlacker, Mannheim und Heidelberg, während die deutschen Spielerinnen (U18) zum ‚Gegenbesuch’ für drei Spiele in Frankreich antreten.

Bundestrainer Stefan Bräuer sieht den dreimaligen Vergleich gegen die Französinnen primär als gegenwärtigen Leistungscheck für sein Team: „Wir werden die Spiele nutzen, um eine Bestandsaufnahme unseres Leistungsvermögens zu erhalten. Ich möchte sehen, in welchen Bereichen wir schon so agieren wie ich mir das vorstelle und wo wir noch dran arbeiten müssen. Hierfür eignen sich die Partien gegen Frankreich sehr gut, denn ich sehe beide Teams vom ihrer Gesamtstärke auf Augenhöhe.“

Die Auswahl der deutschen Spielerinnen, die in den deutsch-französischen Vergleichen antreten sollen, traf Bräuer in der vergangenen Woche. Zehn Spielerinnen hatte der Bundestrainer vorab schon fest nominiert, aus fünf weiteren Akteurinnen wählte Bräuer dann noch Zuspielerin Lucia Kaiser vom SV Mauerstetten und Libero Lena Gschwendtner vom VC Allianz Stuttgart aus, die das deutsche Team nun komplettieren. Vom 15. bis zum 20. Dezember dauert der Besuch der deutschen Mannschaft in Frankreich, dann beginnt auch für das Team von Bundestrainer Stefan Bräuer der wohlverdiente Weihnachtsurlaub.

Den ersten Vergleich mit den Französinnen gewann die deutsche Mannschaft am Dienstagabend mit 3:0 (25-18, 31-29, 25-20). "Wir waren den Franzosen vor allem im Aufschlag und Block überlegen. Einzig und allein im zweiten Satz war es zum Ende hin eine knappe Angelegenheit, weil wir es in schöner Regelmäßigkeit versäumt haben den „Sack“ zu zumachen. Der dritte Satz war von Beginn an eine klare Sache für uns", meinte Bundestrainer Stefan Bräuer zufrieden. Erst als Bräuer anfing, einige Umstellungen vorzunehmen, wurde das deutsche Spiel etwas unruhig. Am Ende stand dann doch ein verdienter Sieg zu Buche. Am 17. Dezember war ein reiner Trainingstag angesetzt, der am Abend mit dem Besuch des Champions League Spiels „ASPTT Mulhouse gegen Eczacibasi Zentiva Istanbul » beendet wurde. Möglicherweise davon inspiriert agierten die deutschen Spielerinnen in der zweiten Partie gegen Frankreich völlig überlegen und gewannen sehr deutlich mit 3:0 (25-8, 25-12, 25-12). Die deutsche Überlegenheit nutze Bundestrainer Stefan Bräuer, um all seinen Spielerinnen Einsatzzeiten zu ermöglich. "Vielmehr gibt es von dem Spiel auch nicht zu sagen, denn die Französinnen haben heute einen rabenschwarzen Tag erwischt", resümierte der deutsche Coach. "Im morgigen, letzten Spiel wird Frankreich noch mal alle Kräfte mobilisieren und dann dürfte es eine deutlich schwerere Aufgabe für uns werden."

Der Kader der deutschen Mannschaft für die Partien gegen Frankreich: Tanja Großer (Zurich Team VC Olympia Berlin), Lena Gschwendtner (VC Stuttgart), Pia Weiand (VC Stuttgart), Annika Lambers (Zurich Team VC Olympia Berlin), Lucia Kaiser (SV Mauerstetten), Sina Fuchs (USC Münster), Tanja Joachim (Schweriner SC), Ana Capote (TV Gladbeck), Julia Hero (Zurich Team VC Olympia Berlin), Anna Hoja (USC Münster), Katharina Schwabe (Dresdner SC), Rebecca Schäperklaus (USC Münster), Corinna Mommert (USC Müster).

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