DVV-Pokalfinale: Die DVV-Stars erinnern sich
Das DVV-Pokalfinale am 1. März ist die zehnte Auflage im GERRY WEBER STADION in Halle/Westfalen. Wie es ausgeht zwischen den Ladies in Black Aachen und Allianz MTV Stuttgart und der SVG Lüneburg und dem VfB Friedrichshafen, ist noch unklar. Sicher ist dagegen, dass bereits zahlreiche DVV-Nationalspielerinnen und -Nationalspieler in Halle/Westfalen aufgeschlagen haben. Die einen sehr erfolgreich wie Sebastian Schwarz oder Patrick Steuerwald, die vier- bzw. dreimal ungeschlagen blieben, andere dagegen weniger erfolgreich wie z.B. Super-Star Georg Grozer, der zweimal leer ausging. Was allen gemein ist: Das Erlebnis im Stadion, die Atmosphäre sowie die mediale Aufmerksamkeit ist einzigartig im deutschen Volleyballsport und wird von allen gelobt.
Sebastian Schwarz (2006, 2007, 2009, 2010 Pokalsieger): „Vier Mal GERRY WEBER STADION, vier Mal gewonnen. In der Summe vor knapp 40.000 fantastischen Zuschauern gespielt, damit belegt das DVV Pokalfinale im GERRY WEBER STADION definitiv eine absolute Top-Platzierung meiner liebsten Volleyball-Orte.“
Jochen Schöps (2006, 2007 Pokalsieger): „Es ist etwas ganz Besonderes in so einer Arena zu spielen. Vor allem die teils offene Sicht in den Himmel (obwohl es auch sehr gewöhnungsbedürftig war) und die Dimension war zusammen mit der Atmosphäre sehr beeindruckend. Zweimal gewannen wir, somit habe ich nur positive Erinnerungen an Halle :) In Russland war das Pokalfinale immer eine Woche lang, in denen die besten acht Teams im Ko-Modus gegeneinander gespielt haben. Es war mehr ein Turnier-Feeling als ein Final-Feeling. Hier in Polen wird ein Final Four gespielt. Alle Systeme haben etwas für sich. Aber das nur ein Spiel an einem bestimmten Ort den Pokalsieger bestimmt (Tagesform, Verletzungen, etc. kann mit entscheiden) ist das ganz Besondere und macht es sooo Besonders.“
Foto privat: Einmal dabei und gewonnen! Maren Brinker erinnert sich gerne zurück.
Maren Brinker (2011, Pokalsieger): „Für jeden Spieler ist es ein Traum, die Atmosphäre beim Pokalfinale auf dem Feld zu erleben. Und wenn er in Erfüllung geht, ist dies ein Moment, den man nie vergessen wird. Der Aufzug des Pokalfinales in Deutschland ist einzigartig - auch im Vergleich zu anderen Ländern (Polen, Italien) - und ich wünsche euch allen ein unvergessliches Wochenende zum Jubiläum!“
Lukas Kampa (2007, Finale): „Ich war mit Moers gegen Friedrichshafen im Pokalfinale, und wir haben überraschenderweise verloren. Es war ein unvergessliches Erlebnis, besonders weil es in meinem ersten Profijahr stattfand. Ich erinnere mich gut, dass wir 1:0 nach Sätzen vorne lagen und der Schiedsrichter bei 22:22 im zweiten Satz einen Hinterfeld-Angriff von Skoric als übertreten gepfiffen hat. Diese Entscheidung möchte ich noch heute gerne per Video-Check kontrollieren lassen (Georg Grozer wäre dann bei 23:22 zum Aufschlag gekommen!!!). Im internationalen Vergleich ist das deutsche Pokalfinale sicher ganz vorne, und ich hoffe, dass ich irgendwann nochmals in diesen Genuss komme.“
Mareen Apitz (2007 und 2009 Finale, 2010 Pokalsieger): „Es ist ein unbeschreibliches, tolles Gefühl in Halle/Westfalen zu spielen. Die Lautstärke und Unterstützung der 10.000 Zuschauer sollte jeder einfach genießen. Und das so manch einer von uns noch heute einen kleinen Streifen des Konfettiregens der Siegerehrung besitzt, spricht wohl für sich!;-) Gänsehaut, Freude, Freunde und Tränen sind an diesem Tag vorprogrammiert!“
Patrick Steuerwald (2009, 2010, 2013 Pokalsieger): "Es war für mich immer DAS Highlight im Jahr. Volleyball vor so vielen Zuschauern und einer breiten Öffentlichkeit spielen zu können, ist immer etwas Besonderes. Ich habe nur Positives zu berichten. Ich war drei Mal dabei und bin drei Mal Pokalsieger geworden. Dabei haben wir selbst „Prüsis“ (Sebastian Prüsener, Anm. d. Red.) Pokalfluch brechen können (es war der einzige nationale Titel, der ihm bis dahin noch fehlte).“
Foto privat: Stefanie Karg und Kathleen Weiß kommen aus insgesamt drei Pokalsiege in Halle/Westfalen
Heike Beier (2007, Finale): „Ich war im Pokalfinale im Jahr 2007 und habe gegen Schwerin 3:1 verloren… quasi gegen alle, die auf dem Foto mit mir zu sehen sind. Neben den Einsätzen mit der Nationalmannschaft war es das einzige Mal in Halle/Westfalen. Es war allerdings auch das erste Mal für mich, in einer so vollen und großen Halle spielen zu dürfen. Meine Erinnerungen an dieses Spiel sind nicht sehr toll, denn ich war überzeugt, wir können gewinnen. Unabhängig vom Ort zählt ja immer der sportliche Aspekt mehr. Und in einer Halle wie dem GERRY WEBER STADION ist es wirklich hart, dem Gegner beim Jubeln zu zusehen.“
Kathleen Weiß (2006, 2007 Pokalsieger): „Das Pokalfinale ist für mich in der Bundesliga das Highlight schlechthin, da in einer großartigen Halle gespielt wird, man sowohl das Männer- als auch das Frauenfinale sehen kann und dadurch so viele Fans zusammenkommen wie bei keinem anderen Spiel!“
Stefanie Karg (2007, 2009 Finale, 2010 Pokalsieger): „Das Pokalfinale im GERRY WEBER STADION ist DAS Highlight einer jeden Saison! Nicht nur, dass so viele Zuschauer wie bei keinem anderen Spiel in der Bundesliga zusammen kommen, sondern vor allem das sportliche Flair und die Aufmerksamkeit, die unser Sport durch dieses Event erfährt, ist einfach einmalig!“
Foto privat: Titel und MVP – für Saskia Hippe erfüllte sich 2010 ein Traum.
Saskia Hippe (2010, Pokalsieger): "Das Pokalfinale ist das größte Highlight des deutschen Volleyballs. In dem gefüllten GERRY WEBER STADION vor 10.000 Leuten zu spielen, ist ein unglaubliches Gefühl! Ich war 2010 dort und habe den Pokal und den MVP-Titel mit nach Hause genommen. Das war ein Traum!"
Alle Informationen zum DVV-Pokal unter www.dvv-pokal.de