Saskia van Hintum ist neue Beach-Bundestrainerin
Neue Bundestrainerin: Saskia van Hintum (Mitte), hier mit Wies Bekhuis und Brecht Piersma, betreut zukünftig die deutschen Beach-Volleyballer*innen. (Foto: privat) Ein neues Gesicht im Sand: Saskia van Hintum ist neue Bundestrainerin im Beach-Volleyball. Die Niederländerin wird sich am zentralen DVV Bundesstützpunkt Beach-Volleyball in Hamburg um das Nationalteam Henning/Winter sowie das Perspektivteam Grüne/Schulz kümmern.Saskia van Hintum ist im DVV keine Unbekannte: 2018 war sie Co-Trainerin der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft der Frauen. Zudem war sie von 2016 bis 2020 für den Bundesligisten Ladies in Black Aachen verantwortlich und coachte zwei Jahre die Frauen Nationalmannschaft der Schweiz. Während sie hierzulande eher beim Volleyball verortet wird, kann van Hintum auch auf einen reichen Erfahrungsschatz im Sand zurückgreifen.
Von 2006 bis 2012 arbeitete sie beim niederländischen Verband im Beach-Volleyball, erst mit dem Nachwuchs, dann mit dem Perspektivkader und den Frauen-Nationalteams. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London betreute sie die Duos Keizer/van Iersel und van Gestel/Meppelink. Im vergangenen Jahr war die 52-Jährige in ihrem Heimatland als Talentcoach für den weiblichen Beach-Volleyball-Perspektivkader zuständig.
Nun sucht van Hintum in Deutschland eine neue Herausforderung. „Ich freue mich, in Hamburg mit hervorragenden Athletinnen und Athleten und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten“, sagt die Niederländerin, die bereits bei einigen Trainingseinheiten am Bundesstützpunkt erste positive Eindrücke sammeln konnte. „Die Professionalität ist sehr hoch und es gibt viele Entwicklungsmöglichkeiten“, sagt van Hintum über Beach-Volleyball in Deutschland.
Mit ihrer langjährigen Erfahrung will sie die Teams für die Zukunft und mit Blick auf die Olympischen Spiele bestmöglich vorbereiten und weiterentwickeln. „Ich komme aus einer anderen Kultur, das bringt Abwechslung und setzt neue Impulse“, sagt die neue Bundestrainerin. Auch eine weitere Frau im Trainerteam neben Helke Claaßen sei ein positiver Effekt.