Bounce House Cup: Die BR Volleys gewinnen den ersten Titel der Saison
(Foto: Justus Stegemann) Der alte Bounce House Cup-Sieger ist auch der Neue: Die BR Volleys setzte sich im Finale des Ligacups aller zwölf Erstligisten in der Volksbank-Arena in Hildesheim mit 3:0 (25:21, 25:22, 25:18) gegen den VfB Friedrichshafen durch. Durch den erneuten Sieg beim Bounce House Cup erringen die Berliner zum fünften Mal in Folge den Sieg bei der offiziellen Saisoneröffnung.n.Der erste Punkt des Finales ging an die BR Volleys durch einen Angriff von dem Neuzugang im Mittelblock, Tobias Krick. Die Berliner legten direkt mit einem Ass von Zuspieler Johannes Tille zum 2:0 nach. Doch dann kam der VfB dank eines starken Michał Superlak, der von allen Positionen aus punktete, ins Spiel und in der Folge entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, das auf beiden Seiten von starken Abwehr- und Angriffsaktionen geprägt war. Erst in der Crunchtime konnten sich die Berliner ein wenig absetzen. Ein Fehlaufschlag von Superlak brachte dem Team um Kapitän Ruben Schott den ersten Satzball, den Berlin im Aufschlag vergab, ehe Timothée Carle den 25. Punkt machte und den Berlinern damit den Gewinn des ersten Satzes sicherte.
Doch der VfB Friedrichshafen ließ sich davon nicht entmutigen und erzielte den ersten Punkt in Satz zwei durch einen Angriff über Mittelblocker Marcus Böhme. Auch im zweiten Satz, in dem beide Teams mit erfolgreichen Blockaktionen überzeugten, konnte sich lange Zeit keines der Teams absetzen. Ein Ass von Nehemiah Mote bescherte den Berlinern den ersten Satzball, den Außenangreifer Ruben Schott zum 25:22 für den Hauptstadtclub verwandelte.
In Durchgang drei gelang dem Titelverteidiger der bessere Start. Ergebnis war eine frühe Führung, die die Berliner bis zum Ende des Satzes nicht mehr abgaben. Mit dem Angriff von Marek Šotola zum 25:18 krönten sich die BR Volleys zum zweiten Mal in Folge zum Bounce House Cup-Sieger. Dementsprechend glücklich war Berlins Kapitän Ruben Schott: „Die Erwartungshaltung ist immens. Wir sind unserer Favoritenrolle im ersten Turnier gerecht geworden. Friedrichshafen hat gut dagegengehalten, am Ende haben wir gut aufgeschlagen. Das macht auf jeden Fall Vorfreude auf die neue Saison.“ Die Auszeichnung für den Bounce House Cup-MVP des Turniers erhielt BRV-Zuspieler Johannes Tille.
„Die 2. Auflage des Bounce House Cups war erneut eine großartige Veranstaltung, bei der wir viele spannende Spiele erlebt haben. Insbesondere unsere Aufsteiger haben gezeigt, dass mit ihnen auf jeden Fall zu rechnen ist. Das zeigt, dass wir uns auf eine Bundesliga-Saison freuen können, in der es definitiv die eine oder andere Überraschung geben wird. Wir bedanken uns bei den Helios GRIZZLYS Giesen für die erneut großartige Ausrichtung des Bounce House Cups“, zog VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler ein zufriedenes Fazit.
Platz drei in der Gesamtwertung sicherten sich die Gastgeber Helios GRIZZLYS Giesen dank einer überzeugenden Partie gegen die SVG Lüneburg. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung schlugen sie die LüneHünen 3:1 (25:12, 25:15, 12:25, 25:21).
Im Spiel um Platz 5 lieferten sich die beiden Aufsteiger BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe und VC Bitterfeld-Wolfen einen wahren Krimi. Das Duell zwischen dem Aufsteiger aus der Südstaffel und dem aus der Nordstaffel war geprägt von starken Aktionen auf beiden Seiten. Vor einer stimmungsvollen Kulisse schenkten sich beide Mannschaften keinen Punkt, sodass sogar der Tiebreak noch in die Verlängerung ging. Mit einem Ass zum 16:14 holten sich die BADEN VOLLEYS den 3:2-Sieg (17:25, 25:22, 24:26, 25:22, 16:14) und damit einen grandiosen 5. Platz.
In den übrigen Partien des Tages wurden nur zwei Gewinnsätze gespielt. Nachdem die SWD powervolleys Düren am Vortag eine enttäuschende Niederlage gegen den Aufsteiger aus Karlsruhe einstecken mussten, wurden sie im Spiel um Platz 7 ihrer Favoritenrolle gerecht und schlugen den Aufsteiger FT 1844 Freiburg deutlich in zwei Sätzen (25:12, 25:23).
Im Bayern-Derby zwischen den WWK Volleys Herrsching und dem ASV Dachau setzte sich der etablierte Erstligist mit zwei Gewinnsätzen durch (25:20, 34:32), wobei der zweite Satz ein echter Krimi war.
Im Spiel um Platz 11 behielten die Energiequelle Netzhoppers KW in zwei Sätzen (26:24, 25:18) gegen den TSV Haching München die Oberhand.