GBT: Lokalmatadoren triumphieren in München

Foto: Justus Stegemann Foto: Justus Stegemann Beim ersten Stopp der German Beach Tour (GBT) in München triumphierten zwei Lokalmatadoren. Bei den Männern gewannen der Ebersberger Daniel Kirchner und Paul Henning, bei den Frauen standen wie schon in Heidelberg die Münchenerin Sandra Ittlinger und Kim van de Velde ganz oben.

Für Daniel Kirchner ist es der erste Titel auf der GBT, für seinen neuen Partner Paul Henning nach 2022 auch erst der zweite. „Ohne Worte, es ist einfach unglaublich geil, es macht gerade so viel Spaß zu spielen“, sagte der Lokalmatador, der sich ausgiebig von den Münchener Fans feiern ließ. Nach einem verkorksten Saisonstart, wo sich sein Partner Kim Huber verletzte und langfristig ausfiel, freut er sich nun, „dass es doch so gut läuft, das ist unbeschreiblich.“

Als topgesetztes Team waren sie ohne Satzverlust ins Halbfinale eingezogen, wo sie sich mit 2:1 gegen Lorenz/Stadie durchsetzten. Auch die an Position zwei gesetzten Jonas Reinhardt und Milan Sievers zogen ohne Satzverlust ins Halbfinale ein und gewannen dort souverän mit 2:0 gegen Huster/Wüst. Das Endspiel konnten Henning/Kirchner dann mit 2:0 (21:18:22:20) für sich entscheiden. „Das ist ein unglaubliches Gefühl, es hat echt lange gedauert mt meinem zweiten Titel“, sagte Henning, der diese Saison bereits zweimal im Finale stand. Das Duo wird auch den Rest der Saison zusammenspielen und dann gemeinsam bei der DM in Timmendorfer Strand angreifen.

Foto: Justus Stegemann
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Bei den Frauen feierten Ittlinger/van de Velde den zweiten Titel in Folge. Für Kim van de Velde war es sogar der dritte Triumph in Folge, nachdem sie bei ihrem Heimturnier in Bremen bereits an der Seite von Paula Schürholz gewonnen hatte. Für Sandra Ittlinger war es der erste Erfolg vor heimischem Publikum. „Es ist so, so, so schön. Ich freue mich wahnsinnig“, sagte die Münchenerin. Dabei war das topgesetzte Duo nicht gut ins Turnier gestartet. Sie verloren in der zweiten Runde gegen Lea Kunst und Marie Schieder und mussten den Umweg über die Looser-Runde ins Finale gehen, wo sie erneut auf Kunst/Schieder trafen.

Mit einem deutlichen 2:0-Sieg (21:17, 21:17) glückte ihnen die Revanche. „Wir waren richtig motiviert und wollten unbedingt gewinnen, ich bin super happy, dass es geklappt hat“, sagte Kim van de Velde. Und auch ihre Partnerin war erleichtert: „Mir ist schon ein kleiner Stein vom Herzen gefallen, dass wir uns ins Turnier reingearbeitet haben, nachdem es zu Beginn ein bisschen holprig war“, sagte Sandra Ittlinger.

Bronze ging bei den Frauen an Schneider/Walkenhorst und das Quali-Team Beutel/Klinke. Bei den Männern teilten sich Huster/Wüst und Lorenz/Stadie Rang drei.

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