Mannheim in Sichtweite: Die Halbfinalspiele des DVV-Pokals stehen fest

Foto: Haching Foto: Haching Aus für Stuttgart, Aus für Friedrichshafen – das Pokal-Viertelfinale hatte die ein oder andere Überraschung parat. Für die verbliebenen Teams ist Mannheim bereits in Sichtweite – nur noch ein Sieg ist für den Einzug in das DVV-Pokalfinale am 02. März notwendig. Wer trifft auf wen und wer hat das Heimrecht? Das ergab die Auslosung der Halbfinals der Frauen und Männer am Sonntagabend im Livestream bei Dyn.

Im Dyn-Studio in Düsseldorf loste diesmal der Schweizer Nationalspieler Peer Harksen in Anwesenheit seiner Moderationskollegen Martin Stuber und Jannik Schiller die Partien aus. Im Halbfinale der Frauen hat der USC Münster, im Viertelfinale siegreich gegen den VC Wiesbaden, ein Heimspiel gegen die Ladies in Black Aachen, die Schwarz-Weiß Erfurt ausschalteten. Zudem empfängt der SC Potsdam, der in der Neuauflage des letzten Finals mit einer starken Leistung den Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart aus dem Wettbewerb warf, den aktuellen Bundesliga-Tabellenführer Dresdner SC.

DSC-Zuspielerin Sarah Straube war nicht ganz glücklich mit dem Loshändchen Harksens: „Wir hätten uns sehr über ein Heimspiel gefreut. Wir haben gesehen, dass sich im Viertelfinale die Heimmannschaften durchgesetzt haben“, sagt sie, gibt sich aber kämpferisch: „Dann werden wir das also brechen müssen.“ Als Favorit sieht Straube Dresden nicht: „Wir haben viele Spiele knapp gewonnen, die auch locker hätten andersherum ausgehen können. Ich sehe das 50:50.“ Der Sieger dieser Partie erhält das Heimrecht im Finale.

Im zweiten Halbfinale der Frauen war das Moderationsteam mit einer Prognose zurückhaltend, denn mit Münster und Aachen treffen zwei in der Tabelle fast punktgleiche Teams aufeinander. Der USC Münster hat zwar den Heimvorteil auf seiner Seite, aber im ersten Aufeinandertreffen dieser Saison konnten die Ladies in Black trotzdem volle drei Punkte aus der Halle am Berg Fidel entführen.

Die größte Überraschung bei den Männern an diesem Abend war das Fehlen des VfB Friedrichshafen im Lostopf. Der Top-Favorit unterlag im Viertelfinale beinahe sensationell dem TSV Haching München 1:3 (22:25, 23:25, 25:15, 23:25) – das Fehlen von Stammzuspieler Aleksa Batak war deutlich spürbar. Der TSV Haching hingegen spielte sein bestes Spiel, zeigte Leidenschaft und Siegeswillen. Im Halbfinale reist nun der Titelverteidiger BERLIN RECYCLING Volleys nach Haching. Das siegreiche Team wird in Mannheim die Heimmannschaft sein.

Im anderen Halbfinale fahren die Helios GRIZZLYS Giesen zu den SWD powervolleys Düren, die sich in ihrem Viertelfinale mit 3:0 gegen die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe durchsetzten, und wollen ihr Halbfinaltrauma aus dem Vorjahr hinter sich lassen. Im letzten Jahr hatten die Niedersachsen gegen Herrsching auswärts die erste Final-Teilnahme der Vereinsgeschichte verspielt. Giesens Zuspieler Jan Röling freut sich auf den neuen Anlauf: „Natürlich wäre ein Heimspiel schön gewesen, aber Auswärtsspiele in Düren sind immer ein Knaller.“ In dieser Bundesliga-Saison gewann Giesen das erste Mal auswärts bei den powervolleys. „Das gibt uns natürlich Selbstvertrauen“, so Röling weiter.

Die Halbfinalisten der Männer treffen schon am 11. Dezember aufeinander. Die Halbfinals der Frauen finden am 17. und 18. Dezember statt.

Tickets für das Volleyball-Highlight des Jahres in Mannheim sind bereits im Vorverkauf unter www.sap-arena.de und www.ticketmaster.de erhältlich.
Alle Informationen zum DVV-Pokal gibt es unter www.dvv-pokal.de.

Die Ansetzungen der DVV-Pokal-Halbfinalspiele im Überblick:

Halbfinals der Frauen

  • Di., 17.12.24, 19:00 Uhr   USC Münster vs. Ladies in Black Aachen
  • Mi., 18.12.24, 19:00 Uhr   SC Potsdam vs. Dresdner SC

Halbfinals der Männer

  • Mi., 11.12.24, 19:00 Uhr   TSV Haching München vs. BERLIN RECYCLING Volleys
  • Mi., 11.12.24, 19:30 Uhr   SWD powervolleys Düren vs. Helios GRIZZLYS Giesen
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